Ich wurde 1979 unter der lebhaften, tropischen Sonne von San José, Costa Rica geboren. 2008 führte mich mein Weg ins Herz von Berlin – eine Reise, die den Beginn eines neuen Kapitels markierte. Mein Leben gleicht einer Leinwand, die über zweieinhalb Jahrzehnte hinweg mit Neugier, Forschung und Innovation im Bereich der bildenden Kunst lebendig bemalt wurde.
Ich wuchs in einer mittelständischen und multikulturellen Familie auf – mit einem costa-ricanischen Vater und einer argentinischen Mutter. Meine Kindheit verbrachte ich in den 1980er Jahren, meine Jugend in den 1990ern und meine Studienzeit in den frühen 2000ern.
In Costa Rica fand ich Inspiration in der Intensität der Farben, der warmen Lichtstimmung und dem kleinen, aber dynamischen kulturellen Leben der Hauptstadt.
Von früh an war ich tief im künstlerischen Milieu verwurzelt, mit einer Leidenschaft für bildende Kunst und Kino. Meine Neugier und mein abenteuerlicher Geist prägten mich ebenso wie meine tiefe Liebe zur Natur und zu den Menschen. Zweimal hatte ich die Gelegenheit, durch Mittelamerika bis in den Süden Mexikos zu reisen – Erfahrungen, die meine Perspektive erweiterten und mein künstlerisches Schaffen bereicherten.
Frühe Anfänge und künstlerische Erforschung
Zwischen 1990 und 1993 lebte ich mit meiner Familie in Montpellier, Frankreich. In dieser Zeit erwachte mein Interesse an der Kunst – ich besuchte meine ersten Kinderkunstkurse und traf die Entscheidung, mich meiner kreativen Leidenschaft zu widmen.
Zurück in Costa Rica begann ich im Alter von 14 Jahren mein künstlerisches Abenteuer und tauchte ein in die farbenreiche Welt der Malerei. Ein Schlüsselmoment meiner Entwicklung war die Arbeit im Atelier des Meisters Eduardo Barracosa in Escazú, wo ich über zwölf Jahre hinweg gemeinsam mit lokalen Künstlerinnen arbeitete.
Mein Interesse reichte jedoch über die bildende Kunst hinaus: Zwischen 2000 und 2005 absolvierte ich ein Anthropologiestudium an der Universität von Costa Rica. Diese akademische Auseinandersetzung mit Menschen und Kulturen vertiefte mein Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge und bereicherte meine künstlerische Perspektive.
Totale Umkehr, neues Leben in einem anderen Kontinent, einem anderen Land und einer anderen Stadt: Berlin
Aus Liebe kam ich nach Berlin – begleitet von dem Wunsch, mich in dieser Stadt künstlerisch weiterzuentwickeln. Ich gewöhnte mich an das neue Umfeld, lernte die Sprache und suchte nach einem sicheren Einkommen.
Ich richtete mein Atelier ein und arbeite seither – mal intensiv, mal in ruhigeren Phasen – parallel zu stabilen Tätigkeiten. In den ersten Jahren ließ ich mich von der Dynamik der Stadt inspirieren: von den wechselnden Jahreszeiten, den Farben und Temperaturen des Lebens in einem nordischen Land. Diese Eindrücke flossen in eine Serie von Gemälden ein, die ich in einem kleinen Buch mit limitierter Auflage veröffentlichte – Berlin Seasons.
Ich versuchte, meine Werke so oft wie möglich auszustellen – sowohl in Berlin als auch in anderen Teilen Europas. Darüber hinaus experimentierte ich mit Druckgrafik im Rahmen von zwei Künstlerresidenzen in Spanien und Italien – Erfahrungen, die mein künstlerisches Repertoire erweiterten und neue Impulse für mein Schaffen brachten.
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Die Kunst der Frauen wird gefeiert: Die Bedeutung von FIEBER
Zwischen 2011 und 2017 widmete ich viel Energie und Zeit meiner Tätigkeit als Kulturmanagerin, Mitbegründerin und Generalkoordinatorin des FIEBER Festivals – einem einzigartigen Veranstaltungsformat im Herzen Berlins, das sich Künstlerinnen aus Ibero-Amerika widmete.
FIEBER war weit mehr als ein Festival: Es entwickelte sich zu einem kreativen Leuchtturm für über 200 Künstlerinnen verschiedenster Disziplinen – darunter Tanz, Musik, bildende Kunst, Performance, Literatur und Theater. Gemeinsam schufen wir ein unterstützendes Umfeld, das außergewöhnliche Talente sichtbar machte und ein Gefühl von Gemeinschaft und gegenseitiger Anerkennung förderte. Das Festival war eine Hommage an ihre Stimmen, ihre Kunst und ihren kollektiven Geist.
Als kollaborativer Raum bot FIEBER Künstlerinnen aus Ibero-Amerika, die in Berlin lebten oder dort zu Gast waren, einen Ort für Austausch und künstlerische Begegnung. Die Kraft dieser Zusammenarbeit war außergewöhnlich und prägte das Festival maßgeblich.
In vier Ausgaben – 2011, 2013, 2015 und 2017 – präsentierten wir ein umfangreiches Programm mit Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Performances und vielfältigen Projekten. Die erste Ausgabe fand in der Marzia Frozen Galerie im mittlerweile geschlossenen Kulturzentrum Landsberger Allee 54 statt. Die folgenden Editionen wurden im ACUD sowie 2017 in der Meinblau Galerie und im Haus 13 in Pfefferberg realisiert.
Wenn Sie mehr über das Fieber Festival erfahren möchten, besuchen Sie die Website der 4 Ausgaben.
Das Wesentliche einfangen, Erinnerungen schaffen: Ein Porträt der Leidenschaft
Die Fotografie begleitet mich seit jeher als leidenschaftliches Hobby – zunächst im Rahmen meines Anthropologiestudiums, später beim Bloggen und bei der Unterstützung kultureller Veranstaltungen in Berlin.
Seit 2019 habe ich mich entschieden, meine fotografische Praxis zu professionalisieren und bin biprofessionell in die Welt der Porträt- und Eventfotografie eingetreten. Mit jedem Klick fange ich nicht nur einen flüchtigen Moment ein – sondern eine Geschichte, eine Erinnerung, einen einzigartigen Augenblick.
Parallel dazu entwickle ich eine visuelle Serie, inspiriert von meinem Porträtprojekt über Künstlerinnen – mit besonderem Schwerpunkt auf Schriftstellerinnen. Es ist eine Reise durch Gesichter und Geschichten, bei der jedes Bild eine stille Feier weiblicher Kreativität und Ausdruckskraft darstellt.
Entdecken Sie meine Künstlerinnen-Fotoserie (in Entwicklung)
Papers
Über mich, Maria Rapela: Möchten Sie mehr wissen?
Lesen Sie den Text über Maria Rapela in der Zeitschrift Ístmica der Nationalen Universität in Heredia, Costa Rica (auf Spanisch): “Testimonio: Maria Rapela, eine costaricanische Künstlerin in Berlin“
In diesem Beitrag reflektiert sie ihre Erfahrungen, künstlerische Entwicklung und den Weg von Costa Rica nach Berlin. Es ist ein persönlicher Einblick in das Leben einer vielseitigen Künstlerin zwischen Kulturen, Sprachen und kreativen Ausdrucksformen.
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Künstlerische und kommerzielle Fotografie
Portrait und Eventfotografie
Berlin, Germany
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Tel: + 49 0176 442 77 015